Kjell und Sabrina am Aquarium  vom Besucherzentrum „NaturParkHaus Stechlin“, fotografiert am 30. Juli 2021. 
Foto: André Wirsig für die Regio Nord

Schule im Grünen – Unser Konzept

Schule im Grünen

Nach der Definition des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist „Entwicklung dann nachhaltig, wenn Menschen weltweit, gegenwärtig und in Zukunft, würdig leben und ihre Bedürfnisse und Talente unter Berücksichtigung planetarer Grenzen entfalten können.

Wir als Besucher- und Informationszentrum des Naturparks wollen mit unseren Umweltbildungsprogrammen entsprechend Bundesnaturschutzgesetz § 27 Abs. 2 „auch der Bildung für Nachhaltige Entwicklung dienen.“

Nahrungskette, Energiefluss, Naturschutz, Kreislauf, Ökosystem …

… Begriffe, die zum Schulunterricht gehören. Doch das vermittelte Wissen verbleibt häufig abstrakt im Schulraum. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, grundlegende ökologische Zusammenhänge und Prinzipien für Schüler begreifbar zu machen.

Wir möchten:

  • den Schülern ein direktes Naturerleben ermöglichen
  • zielorientiert Wissen vermitteln
  • sie selbständig entdecken, erleben und aktiv werden lassen
  • Verbindung zu ihrer Alltagswelt aufzeigen
  • konkrete Handlungsaufforderungen und –anleitungen geben, um das Gelernte in ihrer alltäglichen Umgebung eigenständig umzusetzen.

Mit einer Teilnahme an unseren Umweltbildungsprogrammen, die in der Natur, vornehmlich im Wald, durchgeführt werden, wird den Schülern dazu die Möglichkeit gegeben.

Die thematische Konzeption eines Programms ist altersgerecht einer Klassenstufe zugeordnet, doch kann diese Zuordnung  variiert werden. Während bei den Klassenstufen 1-9 vor allem Grundprinzipien des Lebens und der Natur im Mittelpunkt der Bildungsprogramme stehen, richten sich diese ab der 10. Klasse stärker auf das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt aus. Ausgehend von relativ einfachen Phänomenen der Tier- und Pflanzenwelt, nähern sich die Themen der höheren Klassenstufen zunehmend komplexeren ökologischen Systemzusammenhängen, die stärker dazu anregen, über eigene Verhaltensweisen nachzudenken.

Der Grundaufbau jedes Programms:

  • Organisatoren führen durch das Programm.
  • Aktionspunkte sind Motivation und geben den Schülern einen Anreiz, eigene Erfahrungen mit und in der Natur zu machen.
  • Eine Zusammenführung setzt die einzelnen Erfahrungen zu einem Ganzen zusammen (Lernziel).
  • Eine Vertiefung im Schulunterricht kann die Erkenntnisse über ökologische Zusammenhänge aus dem Naturbereich in den Alltagsbereich übertragen.

Didaktisch aufbereitetes Material, abwechslungsreich gestaltete Programme sowie Natur pur garantieren Ihnen und den Schülern einen eindrucksreichen Tag.